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Die 15jährige Leyla hat niemanden, mit dem sie sprechen kann. In Diyarbakir (Kurdistan) wurde ihre Familie ermordet. Jetzt lebt sie mit Mehmet, ihrem nur wenig älteren Onkel in München. Der hütet und bewacht sie, wie sollte er sie auch noch verstehen? So spricht sie zu ihrem Gott, fragt, erklärt, erbittet (kümmert er sich überhaupt?). Sie erzählt von der fremden Welt, ihren Wünschen, der Einsamkeit, dem Leid. Durch Leylas Blick sehen auch wir uns neu und das, was den Kurden angetan wird. Trotz aller Engagiertheit kein programmatisches Aufklärungsbuch, sondern die glaubhafte Geschichte eines sensiblen Mädchens zwischen Fremdheit und Begreifen, Hilfen, die sie erfährt, und dem Ausgegrenztsein. - Breit empfohlen, auch für Jugendliche.

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